Thomas Merton (1915-1968) war ein amerikanischer Trappist-Mönch, Schriftsteller, Mystiker und Friedensaktivist. Er wurde als Thomas James Merton in Frankreich geboren und wuchs in den Vereinigten Staaten auf. Merton trat 1941 in das Trappistenkloster Gethsemani in Kentucky ein und lebte dort weitestgehend zurückgezogen.
Merton ist für seine tiefgründigen spirituellen Schriften und seine Erforschung verschiedener religiöser Traditionen bekannt. Insbesondere seine Werke über Kontemplation und Mystik haben eine große Anhängerschaft gefunden. Eines seiner bekanntesten Bücher ist "Die sieben Stufen des Betens", in dem er die verschiedenen Entwicklungsstufen des Gebets beschreibt.
Als Aktivist setzte sich Merton für soziale Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit und den Dialog zwischen verschiedenen Religionen ein. Er engagierte sich stark gegen den Vietnamkrieg und wurde zu einem Vorbild für viele Friedensaktivisten.
Am 10. Dezember 1968 verstarb Merton bei einem Unfall in Thailand, als er auf einer Vortragsreise war. Obwohl sein Tod tragisch war, hinterließ er ein bedeutendes Erbe in Form seiner Schriften und seines Engagements für Frieden und Spiritualität. Viele Menschen weltweit ziehen noch heute Inspiration aus seinen Werken.
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